Im Geschäftsjahr 2022 erhöhte sich der Gruppenumsatz um 6,5 Prozent auf 558 Millionen Euro. Auch die ersten Monate des laufenden Jahres zeigten Zuwächse. Prozesse und Strukturen wurden nach und nach angepasst, um MAPAL zukunftsfähig zu machen. „Wir haben die vergangenen Jahre intensiv genutzt und uns den sich ändernden Rahmenbedingungen gestellt, um für die Zukunft gerüstet zu sein“, sagt Dr. Jochen Kress, Geschäftsführender Gesellschafter der MAPAL Gruppe.
Im Rahmen der Neuorganisation hat sich die MAPAL Geschäftsleitung prozessorientiert aufgestellt. Neben der von Dr. Michael Fried übernommenen Funktion Chief Human Resources Officer (CHRO) wird erstmals auch das Thema Strategie in der Geschäftsleitung verankert. Leiter des neuen Bereichs Strategy & Business Development ist Alexander Koschewski. Den Bereich Global Operations (COO) verantwortet künftig Roger Steiner. Diese Aufstellung berücksichtigt die Anforderungen von Kunden und Mitarbeitern noch stärker.
Auf das Gesamtjahr 2023 blickt das Unternehmen vorsichtig optimistisch und rechnet mit einem Umsatzwachstum auf 590 Millionen Euro. „Das erste Halbjahr ist sehr positiv verlaufen. Jetzt arbeiten wir daran, dass wir unsere Ziele trotz zunehmender konjunktureller Risiken erreichen“, gibt sich Dr. Kress zuversichtlich.
Die Automobilindustrie bleibt für MAPAL die wichtigste Kundenbranche. Hohe Zuwächse werden insbesondere im Bereich der Elektromobilität verzeichnet, wo MAPAL seine führende Position weiter ausbauen konnte. Hier macht sich bezahlt, dass MAPAL bereits sehr früh Werkzeugkonzepte für die Komplettbearbeitung von Schlüsselbauteilen entwickelt hat. Inzwischen gibt es auch maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichen Entwicklungsstände des Kunden, um Prototypen, Vor- und Kleinserien sowie Großserien wirtschaftlich produzieren zu können.