In einem ersten Resümee ist festzuhalten, dass die METAV digital als Testlauf galt, um zu klären, welche digitalen Formate in hybriden Veranstaltungskonzepten überhaupt Bestand haben können. Dennoch ersetzt die digitale Messe keine Präsenzveranstaltung. Darüber sind sich wohl alle Akteure ausnahmslos einig und sehnen die zweite Jahreshälfte herbei, wenn Messen wieder möglich sein werden.
Andreas Enzenbach, Vice President Marketing and Corporate Communications, Mapal Dr. Kress KG in Aalen, sagt: „Die persönlichen Kontakte fehlen extrem. Bei den digitalen Formaten ist es sehr wichtig, dass auch der Aussteller in den Dialog eintreten kann. Das darf nicht eindimensional sein, sondern muss immer bi-direktional sein.“ Und Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW, ergänzt: „Wir werden uns in den kommenden Tagen die Ergebnisse und Rückmeldungen zur METAV digital sehr genau anschauen und entscheiden, welche Formate auch in einer Hybrid-Veranstaltung Mehrwert bieten können.“
Die METAV digital ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Sie steht Besuchern und Interessenten noch drei Wochen bis zum 16. April 2021 remote zur Verfügung. „Der Messerundgang und ein Besuch aller 30 Web-Sessions stehen weiterhin unter www.metav-digital.de zur Verfügung“, sagt Stephanie Simon. Außerdem wird jede Woche jeweils ein Sonderforum angeboten.