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    Aktuelle Ausgabe
    Aus der fng Ausgabe 5/6/2024

    Genuss muss nicht teuer sein

    Fischgericht
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    Eines ist selbstverständlich klar: Alles wird teurer, auch unser Essen.

    Zunächst einmal eine wichtige und beruhigende Bemerkung aus der Ernährungswissenschaft: In Deutschland gibt es keine schlechten Lebensmittel. Es gibt sie in unterschiedlichen Qualitäten und zu unterschiedlichen Kosten, aber auch die preiswerten sind durchaus schmackhaft, schließlich kommt es auf die Zubereitung an. Und wer sich darauf versteht, kann aus weniger teurer Ware in der heimischen Küche raffinierte Gerichte zaubern, die selbst in den Adventswochen die Tafeln mit Familie und Freunden begeistern.

    Für manche Konsumenten  erscheinen Fisch und Meeresfrüchte als unerschwinglicher Luxus. Aber das ist ein Mythos, der sich durchaus widerlegen lässt. Denn es gibt viele Möglichkeiten für wachsame Fischliebhaber, ihre Vorlieben aus dem Meer zu genießen, ohne dass beim Einkauf das häusliche Budget gesprengt wird. Gefrorener Fisch und Meeresfrüchte zum Beispiel. Sie haben die gleichen Nährwerte wie frische Ware, kosten deutlich weniger und bieten vollen Genuss. Für größere Einsparungen kann man nach Großpackungen greifen, denen Fischfilets, Garnelen und andere Meeresfrüchte je nach Bedarf entnommen werden können. Fisch aus dem Gefrierschrank oder der Truhe ist auch an Tagen sehr hilfreich, wenn mal schnell für unerwartete Gäste ein kleines Gericht zelebriert werden soll. Ein gefrorenes Lachsfilet etwa ist in weniger als 30 Minuten im Ofen gegart und mit einem Spritzer Zitronensaft, gekochten Kartoffeln und etwas Gemüse ein köstlicher Genuss.

    Auch Dosenfisch sollte für ein leckeres Abendessen nicht unterschätzt werden. Fischmahlzeiten aus der Büchse, wie man so sagt, sind mit ihrem Eiweiß und Omega-3 gut für die Ernährung und helfen Geld zu sparen.

    An der Fischtheke nach Sonderangeboten suchen

    Übrigens lässt sich die häusliche Fischküche auf weniger bekannte Arten ausweiten, die deutlich günstiger sind als die uns allen geläufigen. Pangasius etwa oder Tilapia, die weniger als Lachs kosten, aber durchaus köstlich und vielseitig sind. Auch Muscheln sind eine recht preiswerte Möglichkeit, viel Protein in die Ernährung zu bringen. Ebenfalls ganze Fische aus der Tiefkühltruhe wie Forelle oder Dorade, die vom Grill wunderbar schmecken, sind eine Option. Sie lassen sich zu Hause sogar leicht filetieren. Allerdings sollte man beim Einkauf stets auf das türkisfarbene ASC-Siegel achten, um sicherzugehen, dass Fisch und Meeresfrüchte verantwortungsvoll gezüchtet wurden. Denn die Köstlichkeiten aus den Ozeanen und den Meeren kommen wegen der Überfischung immer häufiger aus Aquakulturen. Eine gute Idee ist ebenfalls, an der Fischtheke nach Sonderangeboten Ausschau zu halten. Denn wenn das Verfallsdatum naht, werden selbst ursprünglich sehr teure Edelfische plötzlich zu durchaus erschwinglichen Preisen offeriert.

    Vorkochen in größeren Mengen ist ein weiterer Weg, um Mahlzeiten für die ganze Familie günstig zu kreieren. Eintöpfe, Soßen, Suppen, gebackene Nudelgerichte und Currys sind dafür hervorragende Optionen, weil sie sich bestens einfrieren lassen, auch in Portionen. Zugegeben: Das erfordert zunächst reichlich Zeit bei der Vorbereitung in der Küche. Aber anschließend sind sie ein leckeres und schnelles Essen für spätere Tage auf Abruf.

    Unsere Nahrungsmittel sind zwischen April 2022 und April 2023 um 17,2 Prozent teurer geworden. Das betraf vor allem Molkereiprodukte und Eier, die einen Kostensprung von 35,8 Prozent machten. Fette und Öle verzeichneten ein Plus von 33,8 und Brot ein Plus von 21,3 Prozent. Das hat die Haushaltsbudgets empfindlich belastet, geschweige denn die enorme Verteuerung von frischem Fisch. Die Inflationsrate ist zwar wieder auf einen recht erträglichen Stand von rund zwei Prozent gesunken, aber eine grundlegende Besserung im Bereich Lebensmittelpreise ist nicht in Sicht.

    Den ganzen Artikel lesen Sie in der fng 5/6/2024

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