Klar wurde auch wieder: Mit einem Auslandsanteil von 94 Prozent auf Ausstellerseite und 80 Prozent auf Besucherseite ist die ANUGA ganz klar auf den ausländischen Markt ausgerichtet. „Die Anuga zeigt eindrucksvoll, welche zentrale Rolle sie für die internationale Ernährungswirtschaft spielt: Sie ist Schaufenster für den Erfolg einer ganzen Branche und wichtiger Motor für Milliardenumsätze“, erklärt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. Björn Fromm, Präsident des Bundesverbands des Deutschen Lebensmittelhandels, ergänzte: „Die Anuga hat sich einmal mehr als die weltweite Leitmesse für Lebensmittel und Getränke präsentiert. Insbesondere in den gegenwärtigen, von Protektionismus und globalen Spannungen geprägten Zeiten hat die Messe ein starkes Zeichen für internationalen Dialog und Handel gesetzt.“
Ei aus Bohnen und Kollagen im Joghurt
Partnerland war in diesem ANUGA-Jahr Korea. Rund 100 Aussteller präsentierten die kulinarische Vielfalt und Innovationskraft ihres Landes – von fermentierten Klassikern wie Kimchi und Gochujang bis hin zu modernen Food-Tech-Lösungen. Die großen Trends der diesjährigen Messe: Mal wieder pflanzliche Vielfalt jenseits von Ersatzprodukten von fermentiertem Cashew-Camembert über vegane Thunfisch-Alternativen bis hin zu Ei-Ersatzprodukten.
Hinzu kamen personalisierte Ernährung und Functional Food, noch mehr Clean Label und Nachhaltigkeit und Private Labels als Innovationstreiber. Der wirklich ganz neue Trend, ein echter Gamechanger, fehlt also weiterhin. Bei der ANUGA Taste Innovation Show wurden u. a. Aprikosenkernbutter aus Österreich, Coconut Water Nudeln aus Thailand, Kollagen-Joghurt mit Heidelbeeren und Poached Neggst, pflanzenbasierte, allergiefreie Eiervarianten (aus Fava-Bohnen-Porteinen, Sonnenblumenöl und einigem mehr) ausgezeichnet. Und was machen die bekannten Hersteller so?
Den ganzen Artikel lesen Sie in der fng 3/2025.




