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    Aktuelle Ausgabe – ENGLISCH

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    Aktuelle Ausgabe – DEUTSCH
    Zukunftssichere Hallenheizung

    Erster Wasserstoff-Dunkelstrahler in Betrieb

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  • In Ulm ist der erste zu 100% wasserstoffbetriebene Dunkelstrahler geniumSchwank in den Realbetrieb gegangen. Das Foto zeigt die H2-Brennereinheit. Grafik: Schwank

    Mit Hochdruck hat der Klima-Spezialist Schwank daran gearbeitet, um den ersten Wasserstoff-Dunkelstrahler in die Serienreife zu bringen. In der zweiten Januarwoche 2023 ist die zu 100% wasserstofffähige Geräteserie mit dem Namen geniumSchwank in einem Ulmer Gewerbebetrieb in den Realbetrieb gegangen.

    Der Kunde, die e.systeme21 GmbH, betreibt das Schwank-System mit 100% grünem Wasserstoff aus eigener Power-to-Gas-Produktion. Dabei ist der Schwank Dunkelstrahler ein Baustein eines ganzen CO2-freien und autarken Energiekonzepts der e.systeme21 GmbH. Der gesamte Energiebedarf des Gewerbebetriebes, ob Licht, Klimaanlage, Gabelstapler oder die Beheizung der Büros und des Lagers an sich, wird durch selbst erzeugten Grünstrom abgedeckt. Die eigene Photovoltaikanlage erzeugt die hierfür benötigte Energie und speichert sie für den kurzfristigen Bedarf in Lithium-Ionen-Batterien, für den langfristigen, saisonalen Bedarf als Wasserstoff. Der Wasserstoff wird dabei überwiegend aus dem Überschuss-Strom der Photovoltaikanlage im Sommer mit Hilfe einer Elektrolyseanlage (Power-to-Gas) gewonnen und in Tanks bevorratet.

    Der so geschaffene CO2-freie und klimaneutrale Betrieb steht als Vorzeige- und Pilotprojekt für den Gewerbestandort Ulm-Donautal. Begleitet wird es von den Wasserstoff-Initiativen H2-Süd e.V. und HyFIVE e.V. sowie der THU Technischen Hochschule Ulm sowie dem Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung ZSW.

    Unterschiedliche Brenngase möglich

    Auf der diesjährigen ISH in Frankfurt zeigt der Klimaexperte Schwank als Weltpremiere die zweite Generation des geniumSchwank. In Erweiterung zum Vorgängermodell, das als reiner Wasserstoffstrahler konzipiert war, verfolgt es einen hybriden Multigas-Ansatz. Das neue Modell kann laut Firmenangaben im Gegensatz zu ähnlichen Lösungen des Marktumfeldes, Wasserstoff, Erd- und Flüssiggas jeweils zu 100 Prozent verarbeiten. Das schafft Planungssicherheit für die Käufer beim Kauf einer neuen Hallenheizung, da er die Anlage mit geringem Aufwand von Erdgas auf Wasserstoff umstellen kann.

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