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    Aktuelle Ausgabe – DEUTSCH
    Bahnbrechende neue Katalysatortechnologie

    C1 produziert erstes Methanol in Leunaer Pilotanlage

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  • – Das Berliner Cleantech-Unternehmen C1 hat in seiner Pilotanlage in Leuna erfolgreich die erste Charge Methanol produziert

    – Die Anlage nutzt eine bahnbrechende neue Katalysatortechnologie, die eine effizientere und umweltfreundlichere Methanolproduktion ermöglicht.

    – Dank industriell verfügbarer Komponenten ist die Produktionsanlage leicht skalierbar und ebnet den Weg zur Massenproduktion von grünem Methanol.

    Das Cleantech-Unternehmen C1 Green Chemicals AG hat im Rahmen des Projekts „Leuna100“ einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die hochmoderne Pilotanlage im Chemiepark Leuna wurde in Betrieb genommen und produzierte erstmals Methanol.

    Zum Einsatz kamen der innovative und patentierte C1-Katalysator und die dazugehörige Prozesstechnologie zur homogenen Katalyse von Methanol. Das Unternehmen hat alle Prozessschritte erfolgreich durchgeführt und damit die Kompetenz von C1 in Chemie und Technik unterstrichen.

    Erfolgreiche Inbetriebnahme der Pilotanlage

    Die Technologie der Pilotanlage basiert auf der weltweit ersten dreidimensional skalierbaren homogenen Katalyse, die von C1 in Zusammenarbeit mit CreativeQuantum und dem Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) entwickelt und patentiert wurde. Diese Innovation ermöglicht es, Methanol effizienter und unter milderen Bedingungen zu produzieren, als dies mit herkömmlicher Technologie möglich ist. Darüber hinaus ist das Verfahren für einen lastflexiblen Betrieb geeignet und bietet Kostenvorteile bei jeder Anlagengröße. Ziel von Leuna100 ist es, CO₂ aus Industrieemissionen und grünen Wasserstoff als Ausgangsstoffe zu nutzen und so den Kohlenstoffkreislauf bei der Methanolherstellung zu schließen.

    Damit ist der erste Schritt zur wirtschaftlichen Produktion von grünem Methanol im Rahmen des Projekts „Leuna100“ vollzogen und der Weg zur Kommerzialisierung geebnet: Da die containerisierte Anlage zu 100 Prozent aus handelsüblichen Industriekomponenten besteht, lässt sie sich leicht skalieren – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer effizienten Massenproduktion von grünem Methanol.

    Meilenstein für eine nachhaltige Methanolproduktion

    Die Innovation von C1 knüpft an eine lange Tradition im Chemiepark Leuna an: Bereits 1923 baute die BASF hier die erste Methanolanlage der Welt (siehe Link unten). Diese historische Leistung legte den Grundstein für die heutige Entwicklung und macht den Standort Leuna zu einem Symbol für den technologischen Fortschritt in der Methanolproduktion: „Die Inbetriebnahme unserer Pilotanlage ist ein wichtiger Meilenstein für C1 und das Projekt „Leuna100″. Wir konnten das erste Methanol in Rekordzeit produzieren. Das gesamte Team hat dafür extrem hart gearbeitet. Dieser Erfolg bringt uns der Markteinführung unserer innovativen Technologie einen großen Schritt näher“, erklärt Dr.-Ing. Mathias Mostertz, CTO der C1 Green Chemicals AG.

    Dieser Meilenstein ist nicht nur ein Erfolg für C1 Green Chemicals, sondern markiert auch einen Durchbruch für das vom Bundesverkehrsministerium geförderte Projekt „Leuna100“, das die Etablierung einer nachhaltigen Methanolwirtschaft zum Ziel hat. Die Pilotanlage ist ein entscheidender Schritt zum Nachweis der Machbarkeit dieses neuen Ansatzes und legt den Grundstein für den großtechnischen Einsatz in der Schifffahrt und anderen Industrien.

    Die C1 Green Chemicals AG bedankt sich bei ihrem Engineering-Partner OilRoq GmbH und allen Projektpartnern im Konsortium „Leuna100“. Ohne ihre enge und engagierte Zusammenarbeit wäre die erfolgreiche Inbetriebnahme der Pilotanlage nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank gilt dem Fraunhofer IWES, das mit der Bereitstellung des Geländes und der Infrastruktur im Wasserstofflabor Leuna einen wesentlichen Beitrag zum Projekterfolg geleistet hat.

    Nächste Schritte zur Prozessoptimierung

    Im weiteren Verlauf des „Leuna100“-Projekts wird der Fokus auf der Optimierung des Anlagenbetriebs liegen, um die Effizienz weiter zu steigern und den im Produktionsprozess eingesetzten Kohlenstoff vollständig im Kreislauf zu halten. Dazu wird die Anlage mit der Reverse-Water-Gas-Shift-Anlage des Konsortialpartners DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg gekoppelt, die es ermöglicht, das in der Anlage eingesetzte CO₂ in Kohlenmonoxid umzuwandeln und als Synthesegas für die Methanolproduktion zu nutzen. Nur durch diese Verbindung kann der Kohlenstoffkreislauf geschlossen und der gesamte Produktionsprozess weiter optimiert und unter realen Bedingungen getestet werden.

     

     

    Hintergrund:

    Das Projekt Leuna100 wurde im August 2023 im Chemiepark Leuna gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Es wird mit insgesamt 10,4 Millionen Euro vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen des Förderprogramms Erneuerbare Kraftstoffe gefördert. Die Förderrichtlinie zur Entwicklung erneuerbarer Kraftstoffe wird von der NOW GmbH koordiniert und von den Projektträgern VDI/VDE Innovation + Technik GmbH und Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. umgesetzt. V.

    Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Matthias Beller am Leibniz-Institut für Katalyse e. V. (LIKAT), Rostock, unterstützt das Projekt Leuna100 als Forschungspartner.

    Sehen Sie das Video der Veranstaltung: https://youtu.be/SnLhDYem86A

    Weitere Informationen: https://www.leuna100.de/

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