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    Vitalstoffe

    Das Magazin für Mikronährstoffe und deren Wirkungen

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    Lutein – ein wichtiger Nährstoff für Mutter und Baby

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  • FloraGLO® Lutein ist ein freier Lutein-Inhaltsstoff, der aus den Blüten von Tagetes erecta gewonnen wird und von Natur aus Zeaxanthin enthält. Es hat einen guten Ruf in puncto Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit und war die erste Lutein-Marke, die auf dem globalen Markt eingeführt wurde. Seitdem hat FloraGLO® Lutein den Markt für Lutein-Nahrungsergänzungsmittel revolutioniert und die Grundlage für die Entwicklung und Weiterentwicklung von Lutein für die menschliche Gesundheit geschaffen. Dieser Fortschritt in der Lutein-Wissenschaft wird durch mehr als 90 von Experten begutachtete wissenschaftliche Artikel belegt, die in den letzten zwei Jahrzehnten veröffentlicht wurden, einschließlich der größten multizentrischen Studie, die die Rolle der Ernährung bei der Unterstützung der menschlichen Sehkraft untersucht hat, der zweiten Age-Related Eye Disease Study (AREDS2) (1). All diese Forschungen etablieren FloraGLO® Lutein als die am besten erforschte Lutein-Marke weltweit.

    Der Wirkmechanismus

    Lutein und sein Isomer Zeaxanthin sind Nicht-Provitamin-A-Carotinoide, die in der menschlichen Ernährung häufig vorkommen. Reichhaltige Quellen für Lutein und Zeaxanthin in der Nahrung sind dunkelgrünes Blattgemüse wie Spinat, Brokkoli und Grünkohl. Zusätzlich können diese Carotinoide auch in Eigelb, Mais und Orangenpfeffer gefunden werden.

    Einmal im Körper, lassen sich Lutein und Zeaxanthin durch die Verteilung über den Blutkreislauf in allen wichtigen Organen nachweisen. Eine bevorzugte Ablagerung von Lutein und Zeaxanthin aus der Nahrung im Vergleich zu anderen Carotinoiden wurde im Auge (wo sie das Makula-Pigment bilden), im Gehirn und in der Muttermilch gefunden (2 – 4). Auch die Haut ist ein guter Speicher für Lutein und Zeaxanthin (5).

    Der gesundheitliche Nutzen von Lutein und Zeaxanthin für die menschliche Gesundheit beruht auf einem oder mehreren der folgenden etablierten Wirkmechanismen:

    1. Absorption von kurzwelligem blauem Licht
    2. Funktion als Antioxidantien
    3. Reduzierung von Entzündungsmarkern
    4. Stabilisierung der Membranintegrität (6 – 9)

    Diese Eigenschaften fördern die protektive Rolle von Lutein und Zeaxanthin in lichtexponierten Organen wie den Augen und der Haut, aber auch Bereiche mit hoher Stoffwechselaktivität, z. B. das Gehirn, profitieren davon.

    Die Wirksamkeit

    Die große Bedeutung von Lutein für alle Altersgruppen wurde insbesondere für die kognitiven Funktionen und die Augengesundheit dokumentiert. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass diese Nährstoffe für die Entwicklung der Augen und des Gehirns von Säuglingen besonders vorteilhaft sein können. Es wurde berichtet, dass die Konzentrationen von Lutein und Zeaxanthin während der Schwangerschaft ansteigen, während die Konzentrationen anderer Carotinoide relativ konstant bleiben (10). Ein vergleichbarer Anstieg der Lutein- und Zeaxanthin-Konzentrationen gegenüber anderen Carotinoiden findet sich auch im Nabelschnurblut (11).

    Während Lutein und Zeaxanthin von der Mutter auf das Baby übertragen werden, lagern sie sich in speziellen Bereichen ab, um bestimmte Funktionen zu erfüllen. Bereits in der 17. bis 22. Entwicklungswoche sind Lutein und Zeaxanthin in der Netzhaut des sich entwickelnden Fötus vorhanden, und Lutein ist das vorherrschende Carotinoid im Gehirn des Ungeborenen (12, 13). Das Vorhandensein dieser Nährstoffe im Auge und im Gehirn in frühen Lebensstadien zusammen mit ihrer höheren Konzentration im Vergleich zu anderen Carotinoiden deutet darauf hin, dass sie möglicherweise eine Rolle bei der Augen-/Gehirnentwicklung und/oder bei deren Schutz spielen.

    Die Natur stellt dem Baby auch nach der Geburt Lutein und Zeaxanthin zur Verfügung. Das Kolostrum, die erste Muttermilch, ist reich an Carotinoiden, die für die charakteristische gelbe Farbe sorgen. Lutein und Zeaxanthin werden wiederum bevorzugt in der Muttermilch angereichert und ihr Gehalt ist proportional zur mütterlichen Aufnahme (4, 14 – 16).

    Was die Augenentwicklung und -gesundheit angeht, so steigt die Konzentration von Lutein und Zeaxanthin in der Makula des Auges im Laufe der Kindheit an, und Lutein ist das dominierende Carotinoid in der Netzhaut des Säuglings. Frühgeborene haben ein nicht nachweisbares Makula-Pigment. Die Veränderungen des Lutein/Zeaxanthin-Verhältnisses in der Makula scheinen eng mit Schritten der anatomischen und funktionellen Entwicklung zusammenzuhängen (12, 17).

    Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass die Serumkonzentrationen von Lutein und Zeaxanthin sowie die MPOD (Macular Pigment Optical Densitiy) bei Säuglingen, die gestillt wurden, im Vergleich zu Babys, die Säuglingsnahrung erhielten, höher sind (18, 19). In der GUSTO-Studie (20), einer Beobachtungsstudie, die den Zusammenhang zwischen den mütterlichen Lutein- und Zeaxanthin-Plasmakonzentrationen während der Schwangerschaft und der Sehschärfe (VA) der Nachkommen im Alter von 3 Jahren bei 471 Mutter-Kind-Paaren untersuchte, fanden Liu et al. heraus, dass höhere mütterliche Lutein- und Zeaxanthin-Plasmakonzentrationen während der Schwangerschaft mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einer späteren Kurzsichtigkeit bei den Kindern verbunden waren. Die Autoren schlossen daraus, dass der mütterliche Lutein- und Zeaxanthin-Status während der Schwangerschaft die frühkindliche Entwicklung der Sehfähigkeit beeinflussen kann.

    Das Vorhandensein von Lutein und Zeaxanthin in der Makula in der frühen kindlichen Lebensphase ist wichtig, insbesondere, wenn man bedenkt, dass Kinder aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Augenentwicklung und der vollständigen Lichtdurchlässigkeit der Augenlinse (Abb. 1) besonders anfällig für die potenziell schädlichen Auswirkungen einer übermäßigen Lichtexposition (Sonnenlicht oder künstliches LED-Licht) sind (21).

    In Anbetracht der möglichen positiven Rolle von Lutein und Zeaxanthin für die Entwicklung und Gesundheit des Gehirns ist Lutein, wie bereits erwähnt, das vorherrschende Carotinoid im Gehirn des Säuglings und macht fast 60 % der Carotinoide im Gehirn aus. Frühgeborene haben signifikant niedrigere Konzentrationen an Lutein im Vergleich zu Terminkindern (13). Dasselbe Lutein-Bindungsprotein, das für die Anreicherung von Lutein in der Netzhaut verantwortlich ist, existiert auch im Gehirn, und die Lutein-Konzentration im Gehirn korreliert stark mit dem Vorhandensein dieses Bindungsproteins im Gehirn (22).

    Eine prospektive Studie an 1.580 Mutter-Kind-Paaren kam zu dem Schluss, dass eine höhere Lutein-Zufuhr während der Schwangerschaft mit einer besseren Verhaltensregulation des Kindes verbunden war (23). Es wurde festgestellt, dass hohe Lutein- und Cholin-Konzentrationen in der Muttermilch mit einem besseren Erkennungsgedächtnis bei 6 Monate alten Säuglingen assoziiert sind. Die Autoren vermuten, dass dieser kognitive Entwicklungsvorsprung, der bei Säuglingen mit einer höheren Lutein-Aufnahme beobachtet wurde, mit einer schnelleren Entwicklung des visuellen Systems zusammenhängen könnte (24).

    Kürzlich veröffentlichte Arbeiten aus epidemiologischen Studien haben eine positive Assoziation zwischen MPOD und kognitiver Leistung, einschließlich globaler Intelligenz und exekutiver Verarbeitungsfähigkeit, Gedächtnis und akademischer Leistung bei Schulkindern gezeigt (25 – 27).

    Was die Interventionsstudien betrifft, so gibt es zu FloraGLO® Lutein 2 veröffentlichte Studien zur Schwangerschaft und/oder Stillzeit, 6 Studien zu Frühgeborenen und 7 Studien zu Terminkindern. In der Interventionsstudie, die an stillenden Frauen durchgeführt wurde, erhöhte die tägliche Supplementation über 6 Wochen mit FloraGLO® Lutein in einer Dosis von 6 oder 12 mg den Lutein-Spiegel im Serum der Mutter und in der Muttermilch, was zu einem Anstieg des Lutein-Levels im Plasma des Säuglings führte (Abb. 2). Die Studie zeigte, dass stillende Frauen sehr gut auf eine Lutein-Supplementierung ansprechen, was sich auch auf die Plasmakonzentrationen beim Neugeborenen auswirkt (4). Studien mit gesunden Säuglingen haben gezeigt, dass die Verabreichung von Lutein (entweder durch mit Lutein angereicherte Säuglingsnahrung oder durch separate Zugabe zur Säuglingsmilch) gut vertragen wurde, zu einem Anstieg der Plasma-Lutein-Spiegel führte und damit zur Reduzierung von oxidativem Stress beitrug (28 – 32).

    Die Verträglichkeit und Resorption von FloraGLO® Lutein wurde auch in Studien an Frühgeborenen bestätigt (33 – 36). Aktuelle Forschungen befassen sich auch mit dem Nutzen einer FloraGLO® Lutein-Supplementierung auf die kognitive Leistung bei Kindern (37).

    Lutein und Zeaxanthin können nicht vom Körper gebildet werden und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Deshalb ist es sehr wichtig, eine ausreichende Versorgung mit diesen Carotinoiden in der Schwangerschaft, der Stillzeit und während der kindlichen Entwicklung sicherzustellen. Daten aus den USA lassen vermuten, daß Frauen im gebärfähigen Alter durchschnittlich nur 2 mg Lutein und Zeaxanthin pro Tag mit der Nahrung aufnehmen (38).

    Sicherheit und Darreichungsformen

    FloraGLO® Lutein hat den Maßstab für die Sicherheit von in Nahrungsergänzungsmitteln verwendetem Lutein gesetzt. Die Sicherheit von FloraGLO® wurde von verschiedenen Behörden rund um den Globus bewertet und bestätigt, einschließlich der Joint Food and Agricultural Organization (FAO), der World Health Organization (WHO), der Joint Expert Commission on Food Additives (JECFA), der Food and Drug Administration, die wiederholt das selbst-bestätigte GRAS (Generally Recognized As Safe) Dossier überprüft hat, und natürlich auch von der European Food Safety Authority (EFSA) (39 – 41).

    FloraGLO® Lutein bietet eine breite Auswahl von möglichen trockenen und flüssigen galenischen Formen und kann erfolgreich in unterschiedliche Nahrungsmittel- oder Getränkekonzepte eingearbeitet werden. Es ist als GRAS eingestuft und mit einem “Letter of nonobjection” von der FDA das einzige offizielle zugelassene Lutein für Formulierungen für Kleinkinder.

    Quelle: VITALSTOFFE

     

     

     

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